Montag, 15. Mai 2017

SANUS AG - Der Immobilienmarkt in Dresden - Kaufpreis und Mietpreisentwicklung

SANUS AG - Der Dresdner Immobilienmarkt im Detail 

Beobachtet der Konsument die letzten Jahre der Dresdner Immobilienpreise, so wird er relativ schnell feststellen können, dass die Objekte immer teurer werden. Ob Miete oder Kauf – die Dresdner müssen immer tiefer in die Tasche greifen. Die Eckdaten des Immobilienmarktes 2016 zeigen, dass im vergangenen Jahr rund 6.100 Immobilien ihren Besitzer wechselten – das Transaktionsvolumen belief sich auf sagenhafte 2,1 Milliarden Euro. Baugrundstücke gibt es jedoch kaum noch.

Das liegt an der Tatsache, dass nur wenige Baugebiete angewiesen wurden, da es – so die Statistik – kaum noch Dresdner gibt, die einen Bauplatz erwerben wollen. Vielmehr sind es Eigentumswohnungen und schon gebaute Häuser, die von den Dresdnern gekauft werden. Es ist also vorwiegend die hohe Nachfrage, die die Preise nach oben treiben lässt.

SANUS AG - Auch die Mietpreise steigen 

Doch nicht nur Käufer müssen tiefer in die Tasche greifen – auch die Mieten sind, verglichen mit den letzten Jahren, enorm gestiegen. So lag der Preis für eine 30 m² große Wohnung – im Jahr 2011 – bei 6,11 Euro/m². Im Jahr 2012 stieg der Preis auf 6,47 Euro/m², kletterte ein Jahr später auf 6,48 Euro/m² und lag im Jahr 2014 erstmals auf über 7 Euro (7,07 Euro/m²). Im Jahr 2017 wurde die 8 Euro-Marke übersprungen – derzeit beläuft sich der durchschnittliche Mietpreis auf 8,39 Euro/m². Musste der Dresdner im Jahr 2011 noch knapp 185 Euro für eine 30 m² große Wohnung bezahlen, ist heute eine Mietvorschreibung von rund 250 Euro zu bezahlen.

Auch bei einer 60 m² großen Wohnung sind die Preise gestiegen: Im Jahr 2011 lag der Preis noch bei 5,67 Euro/m² – 2013 lag der durchschnittliche Preis schon bei 6,23 Euro/m². 2016 mussten die Dresdner durchschnittlich 7,09 Euro/m² bezahlen – heute liegt der durchschnittliche Preis bei 7,48 Euro/m². 2011 lag der Preis für eine derartige Wohnung also noch bei 340 Euro im Monat – nun muss der Dresdner rund 450 Euro bezahlen. Bei den 100 m² großen Wohnungen gab es ebenfalls enorme Preissteigerungen:

Im Jahr 2011 lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 6,10 Euro. Während 2013 noch 7,50 Euro/m² und 2014 7,97 Euro/m² bezahlt wurden, mussten die Dresdner 2015 erstmals über 8 Euro (8,02 Euro/m²) bezahlen. 2017 kletterte der Quadratmeterpreis von 8,87 Euro/m² (2016) auf 9,23 Euro/m². Im Jahr 2011 war für eine 100 m² große Wohnung eine durchschnittliche Mietvorschreibung von 610 Euro zu bezahlen – heute sind es über 920 Euro. Somit sind die 100 m² großen Wohnungen – innerhalb der letzten sechs Jahre – um rund 300 Euro pro Monat teurer geworden.

SANUS AG - Auch die Häusermieten werden immer teurer 

 Auch Miethäuser werden immer teurer. Lag der Preis für ein 100 m² großes Miethaus – im Jahr 2011 – noch bei 7,22 Euro/m², so kletterte der Preis im Jahr 2012 auf 8,45 Euro/m². 2013 fielen die Preise auf 6,91 Euro/m², kletterten im Jahr 2014 jedoch auf ein neues Rekordhoch von 8,54 Euro/m². 2017 beträgt der durchschnittliche Quadratmeterpreis 10,06 Euro – 2016 lag der Preis noch bei 8,93 Euro/m². Wer also im Jahr 2011 ein 100 m² großes Haus gemietet hat, musste eine monatliche Miete von rund 722 Euro bezahlen. Heute sind es bereits über 1.000 Euro, die Monat für Monat bezahlt werden müssen.

Für 150 m² große Häuser gibt es ähnliche Preise: 2011 lag der Quadratmeterpreis bei 7,34 Euro, 2012 kletterte der Preis auf 9,13 Euro und stürzte im Jahr 2013 auf 7,66 Euro ab. Nun müssen die Dresdner, wenn sie ein 150 m² großes Haus mieten, 10,12 Euro/m² bezahlen. Somit gab es auch hier eine Preissteigerung von 730 Euro auf über 1.000 Euro/Monat.

SANUS AG - Wie teuer sind Eigentumswohnungen?

Natürlich sind die steigenden Mietpreise auch der Grund, warum sich immer mehr Dresdner für ein Eigenheim entscheiden. Doch auch hier sind die Preise – verglichen mit dem Jahr 2016 – extrem gestiegen. Lag der Quadratmeterpreis für eine 40 m² große Wohnung – im Jahr 2016 – noch bei 1.774,29 Euro, so müssen die Dresdner heute rund 2.035,56 Euro (+ 261,27 Euro) bezahlen.

Für Wohnungen, die maximal 80 m² groß sind, mussten im Jahr 2016 1.974,31 Euro/m² bezahlt werden – heute beläuft sich der durchschnittliche Quadratmeterpreis auf 2.130,56 (+ 156,25 Euro). Wohnungen, die bis zu 120 m² groß waren, lagen im Jahr 2016 bei einem Quadratmeterpreis von 2.971,11 Euro – heute muss der Dresdner rund 2.964,92 bezahlen (- 6,19 Euro). Teurer wird es wieder für Wohnungen, die größer als 120 m² sind. 2016 lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 3.003,34 – heute sind es 3.057,65 Euro (+ 54,31 Euro).

SANUS AG - Auch die Häuserpreise sind gestiegen Auch die Häuser wurden teurer.

2016 lag der durchschnittliche Preis, wenn ein 100 m² großes Haus verkauft wurde, bei 121.755 Euro. Heute müssen rund 234.700 Euro bezahlt werden. Häuser, die maximal 140 m² groß waren, wurden 2016 um rund 292.000 Euro verkauft – heute wechseln derartige Häuser für durchschnittlich 355.000 Euro den Besitzer. Immobilien, die nicht größer als 180 m² sind, wurden 2016 für rund 340.000 Euro verkauft. Heute sind derartige Objekte ebenfalls teurer – der Durchschnittspreis beläuft sich auf 426.000 Euro. Auch Objekte, die größer als 180 m² sind, werden 2017 teurer verkauft:

Heute müssen die Käufer rund 857.000 Euro bezahlen – im Jahr 2016 lag der durchschnittliche Verkaufspreis bei 730.000 Euro. Besonders teuer sind die Innere Altstadt (10,92 Euro/m²), die Innere Neustadt (10,13 Euro/m²) und Strehlen (9,88 Euro/m²). Günstige Quadratmeterpreise gibt es in Gorbitz-Ost (5,77 Euro/m²), Gorbitz-Nord (5,78 Euro/m²), Gorbitz-Süd (5,96 Euro/m²) und in Prohlis-Süd (6,07 Euro/m²)

Samstag, 13. Mai 2017

Sanus AG: Warum man nach MABV bauen sollte!

Hinter dem Kürzel MABV verbirgt sich die Makler- und Bauträgerverordnung. 

Sie trat im Jahr 1974 in Deutschland in Kraft, wurde aus der Gewerbeordnung abgeleitet und dient vor allem dem Schutz eines Erwerbers einer Immobilie. Nicht jeder Vertrag ist rechtlich einwandfrei Dieser Schutz drückt sich gleich in mehreren Bereichen aus. 

So besteht der Kauf eines Einfamilienhauses direkt vom Bauträger normalerweise aus einem Kaufvertrag für das Grundstück des Hauses und einem Werkvertrag über den Bau des Hauses auf eben diesem Grundstück. Beide Verträge werden typischerweise schon vor Baubeginn abgeschlossen. Die Maklar- und Bauträgerverordnung regelt nun, wie genau ein solcher Vertrag auszusehen hat. Daher trägt sie auch den ausführlichen Namen "Verordnung über die Pflichten der Makler, Darlehensvermittler, Bauträger und Baubetreuer".

Sanus AG: Wer wann was zahlen muss 

Besonders deutlich findet sich die Schutzfunktion der Verordnung in Paragraph 3 "Besondere Sicherungspflichten für Bauträger". Dort wird explizit erläutert ab welchem Zeitpunkt ein Bauträger vom Käufer Geld annehmen darf und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen. Die Verordnung regelt aber auch alle weiteren Zahlungen. Sie beschreibt, in wie viele Raten der Kaufpreis aufgeteilt werden darf und wann sie in welcher Höhe zu zahlen sind.

Sanus AG: Nichts geht ohne Notar 

Außerdem wird ein Käufer nach der Makler- und Bauträgerverordnung noch durch einige rechtliche Voraussetzungen vor Benachteiligung durch den Bauträger bzw. Verkäufer geschützt. Der Abschluss der Kaufvertrages reicht noch nicht aus. Weiterhin müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein damit die erste Rate an den Bauherren überhaupt getätigt werden muss: Ein Notar muss die Wirksamkeit des Vertrages bestätigen. Außerdem muss er bestätigen, dass alle Genehmigungen vorliegen und dass der Bauträger kein Rücktrittsrecht mehr besitzt.

Der Anspruch des Käufers auf Eigentumsübertragung muss im Grundbuch vermerkt sein. Die Baugenehmigung muss erteilt und das Grundstück muss zum Kauf durch den Käufer bereit stehen. Zahlungen nur dem Baufortschritt angepasst Liegen alle diese Voraussetzungen vor, darf der Bauherr laut Makler- und Bauträgerverordnung die Summe in bis zu 7 Raten, entsprechend dem Baufortschritt, verlangen.

Sanus AG: Die Raten können in folgenden Sätzen zusammengesetzt sein: 

Zunächst können 30% der gesamten Vertragssumme für die Übertragung von Eigentum an einem Grundstück anfallen. 40% der verbleibenden Vertragssumme können beispielsweise nach der Fertigstellung des Rohbaus und der Zimmererarbeiten angesetzt werden. Weitere 8% der Vertragssumme können nach der Fertigstellung des Daches anfallen, 10% für den Einbau der Fenster, 12% wenn das Haus bezugsfertig übergeben wird. Die Makler. und Bauträgerverordnung regelt die Prozentsätze bis ins Detail. Die letzten 5% dürfen bei der Fertigstellung des neuen Eigenheims abgerechnet werden.

Sanus AG: Warum eine Bürgschaft sinnvoll ist 

Außerdem muss ein Bauherr seine Leistungserstellung durch eine Bürgschaft absichern. Vorher darf er keine Zahlungen des Kunden entgegennehmen. Ziel dieser Regelung ist es, Schadensersatzansprüche des Kunden abzusichern. Schadensersatzansprüche könnten entstehen, wenn ein Handwerker oder der Bauherr selbst Handlungen vollzieht, die zu Lasten des Vermögens des Kunden gehen. Als Bürgen kommen hier natürlich keine Privatpersonen in Frage, sondern nur Körperschaften des öffentlichen Rechts, Kreditinstitute und Versicherungen. Noch dazu dürfen die Zahlungen des Kundern laut der Makler- und Bauträgerverordnung nur für die vereinbarten Vorhaben verwendet werden.

MABV für Käufer eines Altbaus Die Makler- und Bauträgerverordnung gilt im Übrigen nicht nur für Kunden, die ein neues Eigenheim bauen lassen wollen und sich dabei gegenüber Bauherren und Handwerkern absichern wollen. Die Verordnung betrifft auch alle, die statt einem Neubau einen Altbau, ein saniertes Denkmal oder ähnliches kaufen wollen. Allerdings gelten hier leicht veränderte Regelungen im Vergleich zum Neubau. Trotzdem schützt auch hier natürlich die Makler- und Bauträgerverordnung den Käufer vor Benachteiligungen durch den Bauherren oder Handwerker.

Sanus AG: Aufteilung in bis zu 7 Raten 

Auch hier gilt, dass der Bauherr die gesamte Vertragssumme in bis zu 7 Raten aufteilen darf. Es gibt zwei Möglichkeiten zur Zahlung der Kaufpreisraten: 

1. Die Vormerkungslösung bei der der lastenfreie Eigentumserwerb sichergestellt sein muss. Das bedeutet, dass eine Auflassungsvormerkung im Grundbuch eingetragen werden muss, dass alle Genehmigungen, einschließlich der Baugenehmigung vorliegen müssen und dass die Lastenfreistellung auch für den Fall des "Steckenbleibens" des Bauvorhabens gilt. Gezahlt wird nur nach Baufortschritt, das bedeutet wenn der entsprechende Fortschritt auch real erreicht wurde.

2. Bei der Bürgschaftslösung müssen die Voraussetzungen nicht zwingend vorliegen. Der Bauträger stellt hier vereinbarungsgemößg eine Bürgschaft, die „alle Ansprüche des Erwerbers auf Rückgewähr oder Auszahlung seiner Vermögenswerte“ sichert. Die Bürgschaft muss bestehen bleiben, bis alle Voraussetzungen aus 1. erfüllt sind. In jedem Fall sind die Zahlungen des Kunden durch Bürgschaft oder Erfüllung der Voraussetzungen (oder beides) abgesichert. Die Raten können beispielsweise folgendermaßen aufgeteilt werden:

- 30% nach Bestätigung des Notars zu Fälligkeitsvoraussetzungen 
- 28% nach Rohbaufertigstellung 
- 5,6% Herstellung der Dachflächen und Dachrinnen 
- 2,1% nach Rohinstallation der Heizungsanlagen 
- 2,1% nach Rohinstallation der Sanitäranlagen 
- 2,1% nach Rohinstallation der Elektroanlagen 
- 7,0% nach Fenstereinbau 
- 4,2% für Innenputz 
- 2,1% für den Estrich 
- 2,8% nach Fliesenarbeiten im Sanitärbereich 
- 8,4% nach Bezugsfertigkeit und Zug um Zug gegen Besitzübergabe 
- 2,1% fertige Fassadenarbeiten 
- 3,5% zur vollständigen Fertigstellung Vorzeitige Komplettzahlung. 

Sanus AG: In einzelnen Fällen, zum Beispiel im Falle einer Steuererhöhung zum Jahresbeginn, einer aus anderen Gründen sinnvolleren Verteilung der Raten auf unterschiedliche Jahre, kann zum Beispiel der volle Kaufpreis schon früher bezahlt werden. In diesem Fall müsste eine Bank des Bauträgers als Bürge einspringen, sodass dem Käufer aus dieser Regelung keine Nachteile entstehen können.

Donnerstag, 11. Mai 2017

SANUS IMMOBILIEN Immobilienstandort Berlin

SANUS AG: Wankt der Immobilienstandort Berlin?

Traurig genug, dass immer wieder aufs Neue Immobilien zum Wahlkampfthema werden. Regional und bundesweit ist der Immobilienmarkt – generell gesehen – ununterbrochen unter Beschuss. Politiker versprechen den vielen geldarmen Familien im Lande, sie beim Immobilienkauf zu unterstützen und dass die Mieten finanziell leistbar bleiben. Die Ironie dabei ist: Je mehr angekündigt und gesetzlich umgewandelt werden soll, desto schlimmer wird die Situation für Mieter und zukünftige Immobilienbesitzer. Der Immobilienstandort Berlin ist nun bereits seit vielen Jahren ein heißes Pflaster.

SANUS AG: Grundsätzliches zum Standort von Immobilien

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt von Deutschland, sie ist auch der Schmelztiegel der politischen und kulturellen Ideen und Aktivitäten. Ein entscheidendes Kriterium für den Erfolg einer Immobilie ist und bleibt die Lage. Der Standort Berlin hat eine überregionale Bedeutung. Hier gibt es eine zukunftweisende Entwicklung und die Arbeitsplatzsituation ist durchaus zufriedenstellend. Der wohlhabende Bürger kauft dort eine Immobilie, wo eine große Wertstabilität zu erwarten ist. Der Arbeitnehmer sucht hingegen dort nach einer Wohnung, wo er arbeitet und wo die Geschäfte zur Deckung des täglichen Bedarfs unmittelbar in der Nähe sind. Ein Immobilienstandort wird innerhalb einer Großstadt wie Berlin danach bewertet, welches Publikum dort wohnt, wie gepflegt die Häuser im näheren Umkreis sind und wie hoch die Lärmbelästigung vor Ort ist. Innerhalb von Berlin gibt es wie in jeder anderen Stadt gute und weniger gute Lagen.

SANUS AG: Berlins Immobilienmarkt – zur Frage der Stabilität

Die Medien berichteten noch im August 2016 von einem neuen Rekordhoch in der Immobilienbranche. Sechs Monate später soll nun das Ende des Immobilienbooms kurz bevorstehen. Das Geschäft mit Immobilien ist wohl ungefähr so schwer einzuschätzen wie das Wetter. Prognosen können sowohl positiv als negativ ausfallen. Die Frage nach Bauland und Grundstücken kann niemals stabil sein. Die Investorenkraft ist von vielerlei Faktoren abhängig. Der Preisauftrieb bei Immobilien wurde bisher vom Zuzug in die Hauptstadt getragen. Seit Monaten jedoch ziehen immer weniger Menschen nach Berlin. Die „Schwarmstadt“ Berlin muss somit momentan mit einer schwindenden Anziehungskraft zurechtkommen, was für den Immobilienmarkt nichts Gutes verheißt.
Jeder muss irgendwo wohnen Das alte Lied von Angebot und Nachfrage klingt nirgends so deftig und zum Teil verstörend wie in der Immobilienwirtschaft. Jeder Bürger, der ein geregeltes Leben führt, muss irgendwo wohnen. Das Koalitionsgezänk und die Pläne der verschiedenen Parteien, das Mietrecht zu verschärfen, eine Mietpreisbremse einzuläuten und den Wohnungskauf zu vereinfachen, sind leider alles andere als zielführend. Die Immobilienwirtschaft spricht diesbezüglich von einer "investorenfeindlichen“ Politik. Auf die Fragen, wie noch mehr günstigere Wohnungen entstehen können oder die Kaufpreise von Wohnungen und Häusern reglementiert werden können, gibt es zurzeit weder vonseiten der Politik noch innerhalb der Immobilienwirtschaft glaubwürdige Antworten.

SANUS AG: Hohe Mietpreise haben Konjunktur

Die Immobilienpreise für Berliner Mitwohnungen sind in den letzten Jahren deutlich nach oben geklettert. Die Experten rechnen damit, dass auch in den kommenden Jahren eine moderate Steigerung der Immobilienpreise für Mietwohnungen bevorsteht. Somit müssen sich die Berliner auch zukünftig mit hohen Mietpreisen herumplagen. In den begehrten Innenstadtlagen, wie etwa im Stadtteil Mitte, haben die steigenden Mieten bereist die Schmerzgrenze erreicht. In den Stadtteilen Mahlsdorf (Hellersdorf), Staaken (Spandau), Köpenick (Köpenick) und Altglienicke (Treptow) liegen die Mietpreise für Häuser unter 10 Euro pro Quadratmeter. In allen anderen Stadtteilen liegt der Mietpreis pro Quadratmeter Wohnraum deutlich darüber. Bei den Mietpreisen für Wohnungen sind die Stadtteile Charlottenburg (Charlottenburg), Dahlem (Zehlendorf), Friedrichshain (Friedrichshain), Gatow (Spandau) Grunewald (Wilmersdorf), Tiergarten (Tiergarten), Wilmersdorf (Wilmersdorf), Prenzlauer Berg (Prenzlauer Berg) und Mitte (Mitte) die absoluten Spitzenreiter. Hier blättern die Berliner mehr als zwölf Euro pro Quadratmeter auf den Tisch. Laut Statistik mussten in den vergangenen Jahren rund acht Prozent der Berliner Bevölkerung aufgrund hoher Mieten umziehen. Das wirkt sich natürlich auf die persönliche Lebenssituation eines Stadtbewohners direkt aus. Besonders junge Familien stehen unter massivem Druck. Treffen niedrige Einkommen auf steigende Mieten, dann ist guter Rat teuer. Für die Berliner Arbeitnehmer ist dies ein spezielles Problem, da sie bereits jetzt im Schnitt mehr als 21 Prozent ihres Einkommens allein für die häusliche Unterkunft einkalkulieren müssen.

SANUS AG: Steigende Immobilienpreise fordern ihren Tribut

Die steigenden Immobilienpreise in Berlin sorgen bei vielen Kaufinteressierten für schlaflose Nächte. Die Lage ist alles andere als ruhig. Seit 2005 gilt Berlin als Trendmetropole. So sind die Einwohnerzahlen dank Zuwanderern aus dem In- und Ausland permanent angestiegen. Dies führte mit der Zeit zu einer Anspannung auf dem lokalen Wohnungsmarkt. So gehen die Immobilienpreise seit Jahren wortwörtlich durch die Decke. Der Preisanstieg für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser beschleunigt sich in beängstigender Art und Weise. In einer guten Wohnlage kostet ein Quadratmeter 4.100 Euro. Experten warnen die Käufer von Häusern und Wohnungen vor einer Immobilienblase, da die Kaufpreise den Einkommen regelrecht davonlaufen. Für einen normal verdienenden Arbeitnehmer aus Berlin ist das eine große Herausforderung, denn für eine 100 Quadratmeter große Wohnfläche müsste er plus/minus glatte zehn Jahreseinkommen beim Kauf ausgeben. Noch übersteigt in der Hauptstadt die Nachfrage nach Wohnungen das Angebot bei Weitem, somit steigen die Preise für Eigentumswohnungen rasant. Sind in gewissen Berliner Stadteilen die Wohnungen für die meisten Bürger geradezu unerschwinglich geworden, so gehen in anderen Stadtteilen gut gelegene Objekte und vernünftig bepreiste Liegenschaften weg wie warme Semmeln.

SANUS AG Fazit: Der Immobilienmarkt in Berlin bewegt sich auf unsicherem Terrain

Mag für kaufkräftige Investoren der Immobilienstandort Berlin auch zukünftig ein sicheres Gelände für lukrative Geschäfte sein, so sieht es für den Großteil der Stadtbewohner nicht allzu rosig aus. Die Mieten steigen kontinuierlich und antagonistisch zum Einkommen und die Kaufpreise für Eigentumswohnungen steigen ebenfalls in unverschämter Weise. Ob die Regierung in Berlin mit Gesetzen und Beschlüssen schlagkräftige Akzente in der Immobilienwirtschaft setzen kann, ist leider mehr als ungewiss. Die Zuständigen für die Wohnungspolitik bei der Senatsverwaltung für Umwelt und Stadtentwicklung plädieren für ein schnelleres, höheres und dichteres Bauen von Wohnungsanlagen.

Der Marktdruck bleibt bestehen. Bundesweit treibt der Run der Anleger auf Wohnungen und Häuser die Immobilienpreise in die Höhe. Den Immobilienmaklern beschert dies Rekordumsätze, denn das Geschäft der Vermittler boomt in Berlin am kräftigsten. Es gibt etliche Prognosen, die der Stadt Berlin bezüglich der Wohnbaulösung, eine glänzende Zukunft vorhersagen, da hinsichtlich der Kaufpreise und Mieten noch reichlich Luft nach oben sei. Andere Fachleute widersprechen dem vehement, denn für sie gilt, dass der Immobilienboom dank der unzuverlässigen Zuwanderungswellen bald zu Ende gehen wird.

Montag, 8. Mai 2017

Drei Fragen an...Asli Özel (31), Acquisition and Transaction Manager der SANUS AG

Asli Özel (31) ist seit Frühjahr 2016 Mitglied der SANUS-Unternehmensgruppe und ist die verantwortliche Ansprechpartnerin für die Akquisition von Grundstücken und Gebäuden im Berliner Stadtgebiet und Potsdam.


1. Wie sind Sie in die Immobilienbranche gekommen? Schon während meiner Ausbildung zur Immobilienkauffrau setzte ich meinen Schwerpunkt auf die Vermarktung und den Verkauf von Wohnimmobilien und arbeitete selbständig als Immobilienmaklerin. Nach meiner Ausbildung war ich zunächst einige Zeit bei einer Immobilienverwaltung tätig und habe anschließend bei namhaften Immobilienunternehmen viele Erfahrungen in den Bereichen Verkauf und Wertermittlung sammeln können. Als sich dann die Möglichkeit bot, für die SANUS AG tätig zu werden, habe ich nicht gezögert.

2. Was sind die Besonderheiten der SANUS AG als Arbeitgeber? Die SANUS AG hat ein unglaubliches Gespür für Lagen mit Potenzial. Berlin ist ein sehr dynamischer Standort, der einen solchen Instinkt auch fordert. Die SANUS AG hat ein breitgefächertes und sehr interessantes Portfolio und ist nicht nur auf die Entwicklung von Neubauten, sondern ganz besonders auch auf die Erhaltung und Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden spezialisiert. Das führt zu einer Abwechslung und Vielfältigkeit der Aufgaben, was für mich sehr wichtig ist. Außerdem verfügt die SANUS AG über ein tolles und kompetentes Team, in das man sich gerne einfügt.

3. Was sind Ihre Aufgaben bei der SANUS AG? Zunächst befasse ich mich mit der selbständigen Suche nach geeigneten Standorten und passenden Projekten für die SANUS AG. Anschließend gilt es Angebote zu prüfen und vor allem Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchzuführen. Das ist alles Teil des Entscheidungsprozesses, welche der Objekte zur Aufnahme in das Portfolio der SANUS AG geeignet sind.

Samstag, 6. Mai 2017

Sanus AG: Aktuelle Projekte

Die Sanus AG entwickelt zahlreiche Projekte in Berlin und Potsdam. Neben dem städtischen Wohnen in der Hauptstadt liegt unser Schwerpunkt auf der behutsamen und fachgemäßen Sanierung von Altbauten. Heute stellen wir Ihnen zwei ganz unterschiedliche Projekte in der Blücherstraße und in der Einbecker Straße aus unserem Portfolio vor. Darüber hinaus berichten wir über die Erweiterung unseres Portfolios durch Neuankäufe in der Vesaliusstraße und der Woelckpromenade. Blücherstraße

Baubeginn in Berlins beliebtestem Szenebezirk

Visualisierung Projekt Blücherstraße 12. Bildquelle: SANUS AG

Kreuzberg zählt zu den gefragtesten Szenevierteln Berlins. Der Bezirk ist für seine multikulturelle Bewohnerschaft und ein lebendiges Kulturleben bekannt. Kreuzberg und sein Nachtleben sind legendär, Kreative, Gastronomen, Touristen und Lebenskünstler zieht es in den angesagten Kiez, dessen Flair einzigartig und unvergleichlich bunt ist. Dabei ist Kreuzberg, trotz seiner zentralen Lage und der großen Attraktivität, immer noch wesentlich günstiger als Innenstadtbezirke in anderen Metropolen.

Die Blücherstraße 12 befindet sich in einer beliebten Wohn- und Geschäftslage, durch die Errichtung eines Neubaus soll den zukünftigen Bewohnern ein „Zuhause auf Zeit“ in City-Appartements ermöglicht werden. Die SANUS AG realisiert ein achtgeschossiges Appartementhaus mit insgesamt 75 Einheiten in unterschiedlichen Größen und circa 2.034 qm Wohnfläche.

Gerade Kreuzberg ist für viele Menschen anziehend,- ganz besonders auch für Menschen, die nur einen zeitlich begrenzten Aufenthalt in der Stadt planen. Mit dem Appartementhaus bieten wir die Möglichkeit, für eine bestimmte Zeit ein Zuhause in dem Szenebezirk zu finden und in den ganz speziellen Kreuzberg-Lifestyle einzutauchen“, so Siegfried Nehls, Vorstandsvorsitzender der SANUS AG: Das Bestandsgebäude wird im April 2017 abgerissen, für die Fertigstellung des Gebäudes ist 2018 avisiert.
Einbecker Straße – Potenziale nutzen 


Fertigstellung Rohbau 1. OG Einbecker Straße 53/53a Bildquelle: SANUS AG


Das Image des Stadtteils Lichtenberg hat sich stark gewandelt. Einst als unattraktiver Ost-Bezirk verschrien, hat sich der Stadtteil mittlerweile zu einem beliebten In-Viertel mit Potenzial gemausert. Die Vorteile des Wohnbezirks sind die niedrigen Mieten, die Unaufgeregtheit der Menschen und die Tatsache, dass man auf der Straße auch noch ältere Leute sieht. All das ist in Berlin schon lange keine Selbstverständlichkeit mehr. Vor allem für junge Familien mit Kindern bietet sich das Umfeld an, über 265.000 Menschen wohnen mittlerweile dort – Tendenz steigend.

Die SANUS AG hat die Möglichkeiten des Bezirks lange vorhergesehen und realisiert dort auf einem ruhig gelegenen Grundstück in der Einbecker Straße 53/53a ein vierstöckiges Wohngebäude mit einem weiteren Staffelgeschoss. Insgesamt werden 66 Wohneinheiten mit je 2-3 Zimmern und 2.375 qm Wohnfläche entstehen. Aufgrund der Größe und der durchdachten Grundrisse, sowie der unmittelbaren Nähe zu der HTW eignen sich die Wohnungen ideal für Studenten, Singles oder sogar Wohngemeinschaften.

Jan Holstein, Geschäftsführer der SANUS AG, freut sich über den raschen Fortschritt des Projekts: „Es ist immer etwas Besonderes, mit dabei zu sein, wenn ein Bezirk wächst und sein Potenzial entwickelt. Wir von der SANUS AG freuen uns, einen Beitrag zur Entwicklung mit einem besonderen Wohngebäude zu leisten.“ Der Baubeginn ist bereits erfolgt, derzeit befindet sich das Objekt in der Rohbauphase. Schon 2018 soll das Gebäude fertiggestellt sein.

Neuankäufe: Vesaliusstraße und Woelckpromenade

Die Vesaliusstraße in Pankow, in direkter Nachbarschaft zum Szenebezirk Prenzlauer Berg, bietet eine unvergleichliche Mischung aus familiärer Atmosphäre und hippem Szeneleben. Auch Naturfreunde kommen in dem ehemaligen Diplomatenbezirk nicht zu kurz. Die SANUS AG wird an dem Standort eine vier- bis achtgeschossiges (zzgl. ein Staffelgeschoss) Wohnanlage mit 112 Wohneinheiten realisieren. Ein positiver Bauvorbescheid liegt bereits vor. Im zweiten Quartal 2017 wird die Baugenehmigung erwartet, der Baubeginn erfolgt voraussichtlich im 3. Quartal 2017. Für die Fertigstellung des Gebäudes ist das 4. Quartal 2019 avisiert.

Der Bezirk Weißensee ist trotz der Nähe zum Zentrum Berlins charmant und entspannt. Hier ist es ruhiger als in den Szenebezirken und dennoch urban. Unweit der Innenstadt entdecken immer mehr Familien und junge Leute die beschauliche Wohnlage mit Natur, Parks und Seen. Der Bezirk verfügt außerdem über eine gute Infrastruktur, zahlreiche Kulturdenkmäler und die Kunsthochschule Berlin-Weißensee.

Die SANUS AG plant an dem Standort in der Woelckpromenade eine Wohnanlage mit 130 Wohneinheiten, die Gesamtwohnfläche wird circa 11.000 qm betragen. Das Objekt befindet sich direkt neben den Munizipal-Häusern, welche in den 20er Jahren von Carl James Bühring entworfen wurden und wird in Anlehnung an die denkmalgeschützten Bauten errichtet.

Der Baubeginn wird im zweiten Quartal 2017 stattfinden.

Donnerstag, 4. Mai 2017

Sanus AG: Berlin auf der MIPIM in Cannes

Allein die Zahlen beeindrucken: 3.150 Aussteller24.000 Teilnehmer aus über 100 Ländern. Das war die MIPIM 2017 im südfranzösischen Cannes, eine der größten internationalen Fachmessen der Immobilienbranche. Trotz großer Konkurrenz gelang es Berlin, viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und sich als einer der bedeutendsten Immobilienstandorte Europas zu präsentieren.

Berlin hat sich in vielerlei Hinsicht positiv entwickelt, das hat sich auf der Messe einmal mehr ganz deutlich gezeigt. Dass die Stadt einer der begehrtesten Standorte in Europa ist, ist schon länger bekannt“, sagt Siegfried Nehls. „Mittlerweile ist man sich aber auch der Stärken und des enormen Potenzials bewusst und zeigt dies auch ganz selbstbewusst. Das kommt in der Branche sehr gut an.

Als der Immobiliendienstleister CBRE im Vorfeld der Immobilienmesse MIPIM in Cannes europäische Investoren nach ihren bevorzugten Immobilienstandorten in diesem Jahr fragte, nannten 22 Prozent Deutschland als attraktivsten Markt vor Großbritannien mit 20 Prozent. London behielt mit 17 Prozent Zuspruch seinen ersten Rang als gefragtestes Investitionsziel. Doch Berlin wurde deutlich höher eingeschätzt als in den Vorjahren und rückte in der Attraktivitätshitliste auf Platz zwei mit 15,8 Prozent der Stimmen.

Das Wachstum der deutschen Hauptstadt ist seit Jahren ungebrochen. Jährlich ziehen zehntausende Menschen nach Berlin, die Wohnungen ebenso brauchen wie Gewerbeflächen oder Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten. Dabei hat Berlin im Unterschied der meisten anderen Metropolen noch die Möglichkeit, Wohnen, Arbeiten und Freizeit innerhalb der Stadt neu zu entwickeln. Das bedeutet für Berlins Immobilienmarkt auch künftig Wachstum, was auch durch Sebastian Scheel, Staatssekretär für Wohnen, besonders betont wurde.

Mittwoch, 3. Mai 2017

SANUS AG: Tag der offenen Tür bei Kita Multi Lingua in der Seesener Straße 40-47

Geplante Kita weckt großes Interesse bei den Anwohnern 

Am 01. Mai soll es so weit sein: Sobald die Nutzungsgenehmigung vorliegt wird die Kita Multi Lingua ihre Pforten in der Seesener Straße 40-47 öffnen. Vorab boten heute die Betreiber interessierten Anwohnern im Rahmen eines Tags der offenen Tür schon einmal die Gelegenheit, die Räumlichkeiten für die geplante Kita in Augenschein zu nehmen.

Die Betreiber von Multi Lingua konnten sich über ein volles Haus freuen, das Interesse der Anwohner war riesengroß. Was jetzt nur noch fehlt, sind die Möbel. Diese sollen in den nächsten Tagen geliefert werden und dann soll es wie geplant am 01. Mai losgehen. Das Projekt in der Seesener Straße 40-47 in Berlin-Halensee wurde durch den Projektentwickler SANUS AG Ende 2016 fertiggestellt.

In den zehn Häusern sind insgesamt 209 Mietwohnungen entstanden. Auf zwei Untergeschossen verteilt finden 176 PKW-Stellplätze Platz. Im Erdgeschoss werden der Kita großzügige und helle Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Momentan bietet die Kita Platz für 25 Kinder, ein Erweiterungsantrag für bis zu 75 Plätze und die Realisierung eines Außenbereichs wurden bereits gestellt. „Es war uns immer ein großes Anliegen, der Kita ein ansprechendes Umfeld zu bieten“, sagt Jan Holstein, Geschäftsführer der SANUS AG.

Daher freuen wir uns sehr, dass nun bald der Betrieb losgehen kann und hoffen, dass sich die Kinder in den Räumen wohlfühlen werden.“